Making Of FischTales - Staffel 1
Infobox
Hier in der Dokumentation könnt ihr Details bezüglich der ersten Entwürfe, Rohskizzen, Colorierung
und auch dem zeitliche Verlauf nachlesen.
Zeitplan der 1. Staffel
Ende 2008: |
- Erste Gedanken aus den FischiMons einen Comic zu machen. |
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April 2009: |
- Erste Entwürfe, eine Rohskizze. |
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Mai 2009: |
- Erste Folge komplett |
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Juli 2009: |
- Startschuss!
- bisherige Rohskizzen eingescannt und coloriert. |
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August 2009: |
- Erste Folge veröffentlicht. |
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September 2009: |
- Weitere Folgen werden veröffentlich
- An den restlichen Folgen wurde bis Ende Dezember gearbeitet. |
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Dezember 2009: |
- 1. Staffel komplett. |
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Juli 2010: |
- Letzte Folge der 1. Staffel veröffentlicht. |
Die Entstehung
Erste Ideen dazu hatte ich Ende 2008. Irgendwann begann ich meine FischiMon-Liste durchzuschauen,
um einzelne davon rauszupicken und in Kategorien (Gut / Böse / Held / Normal / ...) einzuordnen.
Damit wollte ich mir einen Überblick verschaffen. Ich wollte einzelne, nicht zusammenhängende Geschichten erstellen
und viele FischiMons dazu verwenden.
Zum Beispiel eine Familie geht in den Zirkus oder eine Geschichte mit Pharao-Fischen.
Doch diese Idee ruhte sehr schnell wieder, bis ich sie Anfang 2009 (ca. vier Monate später) wieder aufgriff.
Doch dieses Mal wollte ich eine zusammenhängende Geschichte schreiben und überlegte mir einen Hauptcharakter,
um den sich die Geschichte drehen sollte.
Anfangs noch wollte ich einen Helden, der mit Hilfe eines Gegenstandes (Schwert oder so) seine Kraft bekommt
(so ähnlich wie He-Man), doch kurze Zeit später landete ich bei einem Superhelden, ähnlich wie Superman.
Als ich mich für einen Supermann als Helden entschieden hatte, dachte ich sofort darüber nach,
wie er seine Kräfte denn wohl bekommen würde.
Ziemlich schnell kam mir die Idee mit diesem Meteoriten.
Da ich mir auch noch überlegen musste, wie ich mit der Serie anfangen sollte,
dachte ich, es wäre eine gute Idee, genau mit diesem Thema zu beginnen - nämlich, wie kam der Held zu seinen Kräften.
Danach sollte er erstmal seine Kräfte entdecken, dass stand somit auch schon fest.
Das ausgerechnet der vom Meteoriten getroffenene der Bösewicht wird,
fiel mir erst während den ersten Konzeptskizzen ein.
Die Suche nach dem Titel der Geschichte ist ziemlich schnell erklärt:
Der Titel 'FischTales' leitet sich von den DuckTales ab, bei denen es ja um Geschichten aus Entenhausen handelt.
Somit spielt meine Geschichte in 'FischTown' :-)
Gliederung
Nachdem nun der Titel und der Hauptcharakter feststanden, überlegte ich mir eine grobe Gliederung der einzelnen Folgen.
Ich plante zunächst 6 Folgen, die ich untergliederte in 'Ben bekommt seine Kräfte', 'Ben entdeckt seine Kräfte',
'Picknick', 'Zirkus', 'Widersacher' und 'Museum / Showdown'.
Ich wollte mich also nicht gleich auf sehr viele Folgen festlegen, sondern versuchte mit wenigen Folgen zu beginnen,
da ich sonst befürchtete, mittendrin die Lust daran zu verlieren.
Meine Idee hinter dieser Gliederung war außerdem, eine zu groß werdende Folge bei bedarf zu splitten.
So wurde zum Beispiel der erste Gliederungspunkt 'Ben bekommt seine Kräfte' in vier Folgen aufgeteilt.
Der Zweite Gliederungspunkt nur in zwei Folgen, da diese nicht so groß geworden ist.
Somit konnte ich die einzelnen Giederungspunkte auch durcheinander beginnen und fortsetzen,
ohne dass ich die dahinterfolgenden Folgen neu nummerieren musste.
So begann ich zum Beispiel mit dem 'Museum' und dem 'Zirkus' lange vor den Gliederungspunkten dazwischen.
Natürlich musste ich trotzdem darauf achten, dass die einzelnen Folgen auch am Ende wieder zusammenpassen.
Wenn man die letzt endlich entstandenen 18 Folgen in die 6 Gliederungen einteilt,
so kommt man auf 4 / 2 / 4 / 2 / 2 / 4 Folgen. Dadurch kam ich auch auf die einzelnen Codes der Folgen:
Folge 01-01a heißt übersetzt z. B. 1. Staffel, 1. Gliederung, 1. Folge.
Charaktere
Kommen wir zu der Entstehung der einzelnen Charakteren.
Nachdem ich den Superhelden schon hatte, brauchte ich natürlich noch weitere.
So machte ich mir gedanken über einen Bösewichten und über eine Freundin, die der Superheld haben sollte,
und machte mir zu jedem davon kleine notizen über Eigenschaften, Entwicklung und Rolle in der Geschichte.
Zunächst hatten die Hauptcharaktere ganz andere Namen, die teilweise auch einfach als Platzhalter dienten,
so dass ich auf meinen Skizzen und meinem Brainstorming zur Story schon fortlaufend schreiben konnte.
Zum Beispiel hieß der Bösewicht anfangs noch Arno und der Superheld hieß Horst.
Seine Freundin sollte zu beginn Rosetta heißen. Ich ging einige Namenslisten durch, bis ich schließlich bei Betsi,
als die Freundin, landete.
Dadurch wollte ich für den Helden einen Namen, der auch mich einem B beginnt und so kam ich zu Ben.
Da ich mir mit der Größe der Sprechblasen noch nicht sicher war, wollte ich kurze Namen.
Deshalb auch der Name Dexter für den Bösewichten, den ich bei bedarf auch einfach mit Dex abkürzen hätte können.
Der ein oder andere FischiMon (z. B. Dr. Fisch und die ganzen Zirkus-Fische) sollte sich bei bedarf einfach dazugesellen.
Dadurch ermöglichte sich auch meine erste Idee, Geschichten über die FischiMons zu schreiben.
Konzepte / Planung
Bevor ich mich großartig an die einzelnen Folgen wagte, arbeitete ich zunächst die erste Folge aus.
Ich nahm jeden einzelnen Arbeitsschritt durch, um zu sehen, wie aufwändig es werden würde und ob es,
so wie ich es vorhatte, überhaupt funktionierte.
Die Rohskizzen scannte ich ein, colorierte sie mit dem Programm GIMP
und setzte die einzelnen Bilder in ein Word-Dokument ein.
Zum Schluss setzte ich noch die Sprechblasen und druckte das Ganze aus.
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Entwurf: Die Entwürfe entstanden meist abends vor dem Fernseher,
und wurde meist auf die Schnelle hingeschmiert, um einfach die Einfälle festhalten zu können, die ich hatte.
Die Größe und auch das Verhältnis Länge/Breite der Bilder stimmte da auch noch nicht.
Die benötigte Zeit zum Zeichnen war von Folge zu Folge unterschiedlich.
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Rohskizze: Bei den Rohskizzen stimmte die Größe und auch das Verhältnis Länge/Breite der Bilder.
Zunächst habe ich mit Bleistift vorgezeichnet, danach mit einem schwarzen Stabilo nachgezogen.
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Coloriert: Nach dem Einscannen der Rohskizze folgte das Colorieren.
Dafür brauchte ich gut eine Stunde pro Folge, auch wenn in den einzelnen Bildern gar nicht so viel Farbe zu sehen ist.
Grund dafür war, dass die Bilder auf dem Papier keinen Rahmen hatten,
so dass ich am Rand der Bilder sehr häufig Linien ziehen musste, um nicht das ganze Blatt einzufärben,
wenn ich doch nur einen kleinen Bereich einfärben wollte.
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Sprechblasen: Nach dem Einfärben folgte das Einfügen der Bilder ins Word und das versehen der Sprechblasen
und Texte.
Allein für die Sprechblasen saß ich auch nochmal eineinhalb Stunden pro Folge an meinem Rechner.
Also wenn ich wirklich Zeit hatte, schaffte ich an einem Wochenende eine Folge
(ohne Rohskizze, die musste dann schon fertig sein).
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Startschuss
Nachdem ich mit der ersten Folge zufrieden war, fiel der Startschuss für weitere Folgen. Da ich schon eine grobe Gliederung hatte, konnte ich die einzelnen Folgen auch durcheinander erstellen (wie mir die Einfälle gerade kamen). Ich musste nur aufpassen, dass sie später auch zusammenpassten. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon Konzepte für die ersten 4 Folgen (´Ben bekommt seine Kräfte´) und eine Folge aus dem Punkt ´Museum´. Die ersten drei Folgen wurde bis Ende Mai so fertiggestellt.
Nachdem alle Rohskizzen bis Ende Juli eingescannt und coloriert waren, machte ich mich in den Sommerferien daran, die Folgen ins Word einzufügen und mit Sprechblasen zu versehen. Ich schaffte an fast jedem Wochendeende eine Folge fertigzustellen. Bei den letzten beiden Folgen lag zwar eine Pause von zwei Monaten, dafür habe ich dann aber beide Folgen am selben Tag fertiggemacht.
Veröffentlichung
Mit der Veröffentlichung begann ich im September 2009, auch wenn ich bis dahin nur sehr wenige Folgen fertig hatte. An den restlichen Folgen habe ich, wie oben schon beschrieben, bis Dezember 2009 gearbeitet. Die letzte Folge wurde dann im Juli 2010 veröffentlich.